Das „nächste große Ding“ im Netz: eine Rückschau

12. November 2010 um 19:27 Keine Kommentare

Projekte im Web mit nachhaltigen „Wow!-Effekt“ bei mir innerhalb der letzten 8 (23) Jahre:

Wikipedia
ab etwa 2002
LibraryThing
ab etwa 2006
OpenStreetMap
ab etwa 2008
Stack Exchange (Stack Overflow u.A.)
ab etwa 2010
Anteil dieser Projekte, bei denen die Anwender nicht als Konsumenten oder Kunden, sondern als essentielle Mitarbeiter ernstgenommen werden:
100%
Anteil dieser Projekte, die Inhalte unter einer Freien Lizenz (mindestens CC-BY-SA) bereitstellen:
100%

Mit besseren Community-Funktionen und wenn git nicht so kompliziert wäre, käme als weiterer Kandidat Github in Frage. Aus der Zeit vor dem WWW ist noch das Usenet zu nennen.

Bachelorarbeit zu Micro-Blogging

30. März 2009 um 13:23 3 Kommentare

Sebastian Cario: „Potenziale von Micro-Blogging im Unternehmen – Analyse bisheriger Anwendungsbeispiele“ http://tinyurl.com/d2gltd #PMBUAA

nichtich. Nicht mehr in die 139 Zeichen passte die Informationen, dass die von mir an der FH Hannover betreute Bachelorarbeit einen sehr informativen und übersichtlichen Einblick in die Nutzungsmöglichkeiten von Micro-Publishing* gibt. Obgleich der Focus speziell auf dem Einsatz in Unternehmen liegt, gilt vieles davon auch für Informationseinrichtungen. Weitere Aspekte für Bibliotheken finden sich im Artikeln Better Practices From the Field: Micro-Blogging for Science & Technology Libraries, der allerdings schon ein Jahr alt ist, in der „Bonusrunde zu Twitter“ im Selbstlernkurs für Bibliothekare und Bibliothekarisch.de fragt Twittern – etwas für Bibliotheken? und im LIS-Wiki gibt es ein Liste von Microbloggendedn Bibliothekaren.

Für eine Masterarbeit hätte ich noch etwas mehr Querbezüge und Vergleiche erwartet, z.B. zu Instant Messaging und Chat, aber für eine Bachelorarbeit weiss ich nicht was besser gemacht werden könnte. Die Arbeit ist übrigens die erste Bachelorarbeit auf dem Dokumentenserver der FH Hannover – welcher wiederum der erste Dokumentenserver im Bereich Hannover ist.

*Der Begriff „Micro-Publishing“ beschreibt übrigens ebenso wie „Micro-Blogging“ nur einen Teilaspekt des Phänomens. Mir gefällt, dass herkömmliches „Micropublishing“ ja eigentlich die Publikation z.B. durch Kleinverlage für Nischemärkte als den im „Long Tail“ bezeichnet. Witzig ist zudem die Verwechslung mit Publikationen auf Mikroform: diese waren für die Wissenschaftskommunikation auch mal wichtig (siehe „Micropublishing: A History of Scholarly Micropublishing in America, 1938-1980“) und wurden fast wie heute Micro-Blogging als zukunftsweisend beschrieben ;-).

Diplomarbeit zu Web 2.0 und Verbundkatalogen

28. Januar 2009 um 12:43 1 Kommentar

Barbara Haubenwaller hat ihre Diplomarbeit Studiengang Informationstechnologien und IT-Marketing an der FH Graz zum Thema „Herausforderung Bibliothek 2.0 – Chancen und Risiken für Verbundkataloge durch die Anreicherung mit Web 2.0-Konzepten“ geschrieben und nun auf E-LIS veröffentlicht. Da der der Begriff „Web 2.0“ ein weites Feld ist, dass zu unstrukturiertem Blabla einläd, hatte ich zunächst die Befürchtung, ein oberflächliches Allerlei vorzufinden – diese Befürchtung wird durch die gut strukturierte und fundierte Arbeit mit einer einer aktuellen und sachlichen Bestandsaufnahme jedoch widerlegt. Behandelt werden folgende Fragen:

1. Welche Bibliotheksverbünde setzen Web 2.0-Konzepte bereits ein und in welcher Form?
2. Welche Web 2.0-Konzepte werden nicht eingesetzt und weshalb?
3. Welchen Mehrwert bringen Social Tagging, Blogging, Weblogs, RSS, Social Bookmarking und Ähnliches für den Leser? Werden diese überhaupt angenommen?
4. Welche Chancen und Risiken ergeben sich durch den Einsatz von Web 2.0-Konzepten für Bibliotheksverbünde und ihre Verbundkataloge?

Ende der Venterisierung und Napsterisierung

31. Oktober 2008 um 02:00 Keine Kommentare

Seit ich meine Wikipedia-Beobachtungsliste nur noch spärlich nutze, entdecke ich einige Änderungen erst wenn es schon praktisch zu spät ist – so zum Beispiel die Löschung der Artikel „Venterisierung“ und „Napsterisierung“ vor einigen Tagen. Reiner Kuhlen führte diese beiden Begriffe 2002 ein, um damit die „kontrollierte, private Aneignung von Wissen“ auf der einen und die „Aneignung und Weitergabe von Informationsprodukten unter Umgehung kommerzieller Gepflogenheiten“ auf der anderen Seite zu charakterisieren.

Da die im März 2004 von Agon Buchholz angelegten Artikel – im Gegensatz zu vielem anderen, was in Wikipedia gelöscht wird – eigentlich ganz gut geschrieben sind, habe ich sie ins BIT-Wiki eingestellt. Ob die Entfernung aus Wikipedia gerechtfertig ist oder nicht, kann ich nicht eindeutig sagen. Ich habe eher den Eindruck, dass sich die Begriffe weder in der Fachwelt noch in der Öffentlichkeit durchgesetzt haben. Abgesehen von einem Telepolis-Artikel stammen die meisten Erwähnungen von Kuhlen selbst.

Dennoch sind die mit Venterisierung und Napsterisierung beschriebenen Phänomene weiterhin aktuell. Sollten sie deshalb in Wikipedia erwähnt werden? Möglicherweise. Wer etwas daran auszusetzen hat, welche Inhalte aus dem Bibliotheks- und Informationsbereich sich in Wikipedia finden oder nicht finden und welche Qualität die Artikel aufweisen, soll sich daran beteiligen oder die Inhalte des de-facto Standard-Nachschlagewerks so hinnehmen wie sie sind. Die hinter Wikipedia stehende Hoffnung ist, dass relevante Inhalte, die entfernt wurden, irgendwann wieder eingestellt werden (weil jemand eine Lücke entdeckt) und dass irrelevante Inhalte, irgendwann entfernt werden (weil jemand merkt, wie unnötig sie sind). Wikipedia ist ein Community-basierter-Hypertext, der ständig in Bewegung ist. Wikipedia-Inhalte ändern sich ebenso wie sich unsere Begriffswelt ändert.

Wie Begriffe aufkommen und wieder in Vergessenheit geraten, kann man beispielsweise mit Hilfe von Google Trends analysieren. „Web 2.0“ war ursprünglich wie „Venterisierung“ und „Napsterisierung“ auch nur eine Neuschöpfung, die sich allerdings durchgesetzt hat und inzwischen langsam wieder abflaut (siehe Abbildung). Noch kürzer ist der Hype-Zyklus beispielsweise bei Second Life.

P.S: Wer sich für die herausragenden Bereiche der Qualitätssicherung in Wikipedia interessiert, sollte einen Blick auf die Bewertungen und den Schreibwettbewerb werfen. Der 9. Wettbewerb ist gerade zu Ende gegangen und die Preisträger sowie die Sieger des Publikumspreis stehen fest.

Digital libraries sleep away the web 2.0

1. Oktober 2008 um 23:58 3 Kommentare

Frome time to time still publish on paper, so I have to deposit the publication in a repository to make it (and its metadata) available; mostly I use the „open archive for Library and Information Science“ named E-LIS. But each time I get angry because uploading and describing a submission is so complicated – especially compared to popular commercial repositories like flickr, slideshare youtube and such. These web applications pay a lot attention to usability – which sadly is of low priority in many digital libraries.

I soon realized that E-LIS uses a very old version (2.13.1) of GNU EPrints – EPrints 3 is available since December 2006 and there have been many updates since then. To find out whether it is usual to run a repository with such an outdated software, I did a quick study. The Registry of Open Access Repositories (ROAR) should list all relevant public repositories that run with EPrints. With 30 lines of Perl I fetched the list (271 repositories), and queried each repository via OAI to find out the version number. Here the summarized result in short:

76 x unknown (script failed to get or parse OAI response), 8 x 2.1, 18 x 2.2, 98 x 2.3, 58 x 3.0, 13 x 3.1

Of 195 repositories (that I could successfully query and determine the version number of) only 13 use the newest version 3.1 (released September 8th). Moreover 124 still use version 2.3 or older. EPrints 2.3 was released before the web 2.0 hype in 2005! One true point of this web 2.0 bla is the concept of „perpetual beta“: release early but often and follow user feedback, so your application will quickly improve. But most repository operators do not seem to have a real interest in improvement and in their users!

Ok, I know that managing and updating a repository server is work – I would not be the right guy for such a job – but then don’t wail over low acceptance or wonder why libraries have an antiquated image. For real progress one should perpetually do user studies and engage in the developement of your software. Digital libraries with less resources should at least join the Community and follow updates to keep up to date.

P.S: E-LIS has updated its software now (November 2008). A lot of missing features remain but those need to be implemented in EPrints first.

Kombination von Weblog, Kalender und Literaturverzeichnis?

6. August 2008 um 20:20 4 Kommentare

WordPress eignet sich gut als einfaches Content Management System (CMS), da neue Beiträge einfach erstellt und kommentiert werden können. Mit zahlreichen Plugins und Anknüpfungspunkten lässt es sich zu Webanwendungen „aufbohren“, die über einfache Weblogs hinausgehen.

Momentan überlege ich für die Webseite einer Veranstaltungsreihe mit Vorträgen, wie man am besten Weblog, Kalender und Literaturverzeichnis kombinieren könnte. Bislang gibt es für jede Veranstaltung einen eigenen Beitrag. Das Datum des Beitrags ist aber nicht das Datum der Veranstaltung, sondern das Veröffentlichungsdatum des Beitrags. Irgendwie müssten die einzelnen Beiträge aber auch noch in einem Veranstaltungskalender auftauchen; man könnte sie zum Beispiel zusätzlich bei Venteria oder bei LibraryThing local eintragen und die Daten von dort wiederum im Blog einbinden – was zumindest etwas umständlich klingt.

Zu jeder Veranstaltung gibt es passende Literatur, die natürlich auch irgendwie erschlossen sein sollte. Eine Möglichkeit wäre, für jedes Werk einen eigenen Blogeintrag zu erstellen, so wie es in Scriblio der Fall ist (übrigens auch mit Verfügbarkeitsstatus). Ein Vorteil dabei ist, dass zur Verschlagwortung von Veranstaltungen wie für Literatur die gleichen Tags für verwendet werden können. Die andere Möglichkeit wäre, eine Social Cataloging-Anwendung wie BibSonomy oder LibraryThing zu nutzen. Die Literatur wird also in einer eigenen Webanwendung verwaltet und muss irgendwie per Plugin in WordPress eingebunden werden. Für BibSonomy gibt es dieses WordPress-Plugin (sowie die Möglichkeit eines HTML-Export, der per JabRef-Filter angepasst werden kann) und für LibraryThing einen Widget-Generator. Leider lassen sich bei dieser Lösung Veranstaltungen und Literatur nicht gemeinsam erschließen und recherchieren. Bei der Vergabe von und dem Browsing über Tags ist jede Anwendung (Blog, Kalender, Literaturverwaltung) noch eine Insel. Wünschenswert wäre ein gemeinsames Tagging-Vokabular über mehrere Anwendungen – das wäre dann ein einfacher Fall von Semantischem Tagging … und wahrscheinlich erst etwas für 2009 😉

Dank Technik wird jeder Herausgeber und Autor

9. Juli 2008 um 21:43 Keine Kommentare

Da Inhalte schon immer von Menschen erstellt wurden, ist „User Generated Content“ eigentlich an sich nichts Neues. Neu sind lediglich die durch technischen Fortschritt entstehenden einfachen Möglichkeiten der Erstellung und Verbreitung von Inhalten. Während früher Druckmaschinen, Handelsketten, Fernsehstudios, Textsetzer etc. benötigt wurden, kann heute prinzipiell jeder mit einem Computer und Internetanschluss als Autor und Verleger tätig werden. Die Entwicklung setzt sich eigentlich schon so lange fort, dass verwunderlich ist, weshalb regelmäßig unter verschiedenen Buzzwords darüber gestaunt wird. Dabei ist es ganz einfach: Immer mehr Inhalte können immer einfacher digital erstellt werden und was einmal digital ist, kann ohne wesentliche Mehrkosten beliebig vervielfältigt und weiterverwendet werden.

Dank günstiger Digtalkameras publizieren Menschen Fotos im Netz (Flickr), dank TV-Karten und Webcams Filmschnipsel (YouTube), Soundkarten sorgten dafür, dass jede Band ihre Songs weltweit anbieten kann (MySpace) und OpenStreetMap, das „Wikipedia der Kartendienste“ kommt nicht zuletzt aufgrund immer günstiger werdender GPS-Geräte. Sobald die technischen Möglichkeiten zur einfachen Erstellung oder Vervielfältigung von Inhalten verfügbar sind, ist die entsprechende Online-Publikationsplattform nicht weit. Eine kleines Beispiel, auf das ich bei der Suche nach Tauchcomputern gestoßen bin, ist divelogs.de. Auf der Seite von Rainer Mohr können Taucher die Daten ihrer Tauchgänge veröffentlichen. Ich bin noch am überlegen, ob ich mir auch gleich so ein Gerät zulege, oder angesichts der fallenden Preise noch etwas warte.


Foto: Ulf R.

Die Rolle der Bibliotheken im Internetzeitalter

21. Juni 2008 um 03:07 1 Kommentar

Da die „uncoolen“ Potsdamer BibliothekarInnen nun schon die dritten sind, die mich auf den Artikel „Die Rolle der Bibliotheken im Internetzeitalter“ (PDF) von Barbara Lison im Themenheft „Wissen im Web“ von „UNESCO heute“ (Ausgabe 1/2008) hinweisen, muss ich doch meinen Senf dazugeben (zumal ich nach drei Wochen Telekom-Generve endlich wieder Internet habe und somit wieder bloggen kann). Der Artikel bietet eine gute Darstellung des aktuellen aktuellen Standes.

Neben die Sammlung und Erschließung von Inhalten – ob in gedruckter Literatur oder in Netzpublikationen – ist immer stärker die Aufgabe der Vermittlung, der Eröffnung des Zugangs getreten.

Außerdem wird ganz kurz das EU-Projekt Europeana genannt – eine etwas bessere Darstellung gibt Jörn Sieglerschmidt im Interview mit dem SWR. Ein wenig erinnert mich der Artikel an „Bücher und Internet: Das Kaleidoskop der Vergangenheit“ von Johannes Schneider Anfang des Monats in der Süddeutschen Zeitung (siehe Kommentar und mein Hinweis): Mehr oder weniger alles richtig und wichtig aber ziemlich unkonkret, wenig vorausschauend oder innovativ und eigentlich schon vor 5 bis 10 Jahren passend. Schön, dass Bibliotheken allgemein in den Medien präsenter sind, aber für die Darstellung des aktuellen Standes gibt es doch Wikipedia!. Vielleicht ist das UNESCO-Magazin einfach nicht der richtige Ort für neue Entwicklungen; der Artikel zu Wikipedia ist ebenfalls nur sehr allgemein gehalten und das mehrfach im Magazin erwähnte Thema Web 2.0 ist eigentlich inzwischen ein alter Hut.

Was nun tatsächlich die Rolle von Bibliotheken im Internetzeitalter ist und sein wird, beantwortet der Artikel jedenfalls nicht zufriedenstellend. Ãœberhaupt ist der Begriff „Internetzeitalter“ viel zu kurz gegriffen. Es geht nicht um das Zeitalter des Internet, sondern um das Zeitalter der Digitalisierung aller Informationen und damit um die unbegrenzte Kopier-, Modifizier- Annotier-, Verknüpf-, und Verfügbarkeit von Informationen. Und dabei haben Bibliotheken ihre Rolle noch längst nicht gefunden.

Fortbildung Weblogs und RSS

9. Mai 2008 um 09:57 3 Kommentare

Gestern habe ich im Zentrum für bibliothekarische Fortbildung in Niedersachsen mal wieder einen Workshop veranstaltet, diesmal ging es speziell um Weblogs und Feeds. Die Vortragsfolien sind bei Slideshare (zum Anschauen im Browser oder zum Herunterladen im OpenOffice-Format). Für die eigene Nachbereitung und alle, die nicht dabei waren, kann ich die Lehrreihe Lernen 2.0 empfehlen – zu Weblogs gibt es dort drei Lektionen: Lektion 1: Weblog erstellen, Lektion 2: Im Weblog schreiben und Lektion 3: RSS entdecken und verstehen. Ich hoffe, die Teilnehmer streuen ihr Wissen auch unter ihren Kollegen, denn leider ist der Umgang mit Weblogs in Bibliotheken noch immer nicht so alltäglich wie es sein sollte. Vor allem in der Führungsebene fehlt manchmal das Grundverständnis für die neuen Mediengattungen, wenn lieber ignoriert oder nachgeplappert statt selber ausprobiert wird.

Zum Thema „Feeds von Fachzeitschriften“ möchte ich noch nachtragen, dass über die Datenbank Online Contents (OLC) theoretisch unter allgemeinen Suchanfragen natürlich auch die neuesten Artikel einer bestimmten Zeitschrift per RSS-Feed abonniert werden können. Dazu ist zunächst die Zeitschrift ausfindig zu machen (in der Datenbank OLC-Journals oder in der OLC-Gesamtdatenbank, z.B. nach ISSN oder ZDB), dann unten Rechts „Alle Aufsätze“ auszuwählen und es erscheint ein Hinweis auf den Feed. Diese 2-3 automatisierbaren Schritte könnte ich mit einem einfachen Service zusammenführen, so dass man über SeeAlso bei gegebener ISSN oder ZDB-ID im Katalog direkt einen passenden Feeds mit den neuesten Artikeln dieser Zeitschrift anbieten könnte. Praktisch scheitert dieses Vorhaben jedoch mal wieder an der Fortschrittsbremse Urheberrecht, denn Online-Contents ist nicht frei zugänglich und somit funktionieren auch die Feeds nur bedingt.

Mathematische Weblogs, vom Fachreferenten erklärt

20. April 2008 um 13:24 1 Kommentar

Heft 1, Band 16 (2008) der Mitteilungen der DMV (Deutsche Mathematikervereinigung), die schon durch den regelmäßigen Jamiri-Comic positiv auffällt, enthält auf Seite 8-10 den Artikel „Weblogs – ein neues Medium für die Mathematik?“ von Katharina Habermann, Fachreferentin für Mathematik und Informatik an der SUB Göttingen. Eine Sammlung interessanter Matheblogs stellt sie bei del.icio.us zusammen und ihr Weblog ist auch sehr interessant (nur anscheinend leider nicht ausreichend in das offizielle Angebot der SUB und in die Virtuelle Fachbibliothek Mathematik eingebunden?). Wem als Fachreferent noch immer nicht ganz klar ist, was der ganze Web 2.0-Krempel soll und was Weblogs, Social Bookmarking & Co mit ihrer eigenen Arbeit zu tun haben, sollte sich den Artikel, Linksammlung und Weblogs mal ansehen – sicherlich lässt sich das auch auf andere Fächer übertragen.