Bachelorarbeit zu Micro-Blogging

30. März 2009 um 13:23 3 Kommentare

Sebastian Cario: „Potenziale von Micro-Blogging im Unternehmen – Analyse bisheriger Anwendungsbeispiele“ http://tinyurl.com/d2gltd #PMBUAA

nichtich. Nicht mehr in die 139 Zeichen passte die Informationen, dass die von mir an der FH Hannover betreute Bachelorarbeit einen sehr informativen und übersichtlichen Einblick in die Nutzungsmöglichkeiten von Micro-Publishing* gibt. Obgleich der Focus speziell auf dem Einsatz in Unternehmen liegt, gilt vieles davon auch für Informationseinrichtungen. Weitere Aspekte für Bibliotheken finden sich im Artikeln Better Practices From the Field: Micro-Blogging for Science & Technology Libraries, der allerdings schon ein Jahr alt ist, in der „Bonusrunde zu Twitter“ im Selbstlernkurs für Bibliothekare und Bibliothekarisch.de fragt Twittern – etwas für Bibliotheken? und im LIS-Wiki gibt es ein Liste von Microbloggendedn Bibliothekaren.

Für eine Masterarbeit hätte ich noch etwas mehr Querbezüge und Vergleiche erwartet, z.B. zu Instant Messaging und Chat, aber für eine Bachelorarbeit weiss ich nicht was besser gemacht werden könnte. Die Arbeit ist übrigens die erste Bachelorarbeit auf dem Dokumentenserver der FH Hannover – welcher wiederum der erste Dokumentenserver im Bereich Hannover ist.

*Der Begriff „Micro-Publishing“ beschreibt übrigens ebenso wie „Micro-Blogging“ nur einen Teilaspekt des Phänomens. Mir gefällt, dass herkömmliches „Micropublishing“ ja eigentlich die Publikation z.B. durch Kleinverlage für Nischemärkte als den im „Long Tail“ bezeichnet. Witzig ist zudem die Verwechslung mit Publikationen auf Mikroform: diese waren für die Wissenschaftskommunikation auch mal wichtig (siehe „Micropublishing: A History of Scholarly Micropublishing in America, 1938-1980“) und wurden fast wie heute Micro-Blogging als zukunftsweisend beschrieben ;-).

BibSonomy mit neuer Oberfläche

16. Dezember 2008 um 03:19 4 Kommentare

Seit einigen Tagen (im Blog steht noch nichts?) zeigt sich die Social-Cataloging Plattform BibSonomy mit einer neuen Benutzeroberfläche. Die Schriftgröße ist leider noch immer Augenkrebs und ich kann mich plötzlich nicht mehr per OpenID Delegation anmelden, aber das wird sicherlich auch noch (vielleicht finde ich dann auch heraus, warum mein PhD-Literatur-Account nicht öffentlich einsehbar ist). Social Cataloging kam in der gestrigen Vorlesung zu Social Tagging und (gemeinschaftlicher) Erschließung etwas zu kurz, deshalb sei nochmal darauf hingewiesen, dass die derzeit innovativ aktivsten Dienste zur Verwaltung von bibliographischen Daten keine Bibliotheken sondern LibraryThing und BibSonomy sind. Bibliotheken können dagegen lediglich in Sachen Autorität und Dauerhaftigkeit punkten und werden sich hoffentlich einige Scheiben abschneiden. Ãœbrigens suchen sowohl die Verbundzentrale des GBV als auch das BibSonomy-Team studentische Mitarbeiter. Wer als Student im Raum Göttingen/Kassel wohnt und Webanwendungen o.Ä. programmieren kann, sollte sich mal überlegen, ob er/sie nur langweilige Ãœbungsaufgaben und Firmenanwendungen schreiben oder an der Zukunft der webbasierten Literaturverwaltung mitarbeiten möchte! 🙂

„Digitale Bibliothek“ im WS 2008/09 an der FH Hannover

6. Oktober 2008 um 17:41 Keine Kommentare

An der Fachhochschule Hannover gebe ich dieses Wintersemester zum zweiten Mal die Lehrveranstaltung „Digitale Bibliothek“ im 5. Semester des Bachelor-Studiengang Informationsmanagement. Die Folien werden wieder bei Slideshare und/oder bei scribd eingestellt und von diesem Beitrag aus nach und nach verlinkt. Hier der Semesterplan:

29.09.08 – Einführung
06.10.08 – Datenformate und Standards
13.10.08 – Schnittstellen und Webservices
20.10.08 – Semantic Web und Wissensorganisation
27.10.08 – Communities und Soziale Netzwerke
03.11.08 – Weblogs, Feeds und Syndication
10.11.08 – Formen und Bestandteile Digitaler Bibliotheken
17.11.08 – Empfehlungsdienste
24.11.08 – Mashups und Automatisierung
01.12.08 – Langzeitarchivierung
15.12.08 – Social Tagging und Indexierung
22.12.08 – Nutzer, Autoren und Werke im digitalen Raum
05.01.09 – Zusammenfassung und Ausblick

Bei den Aufgaben für die 38 Studenten hoffe ich, dass im besten Fall nicht nur gute Blogbeiträge sondern der eine oder andere Wikipedia-Artikel (oder die Verbesserung eines existierenden Artikels) für das Portal BID abfällt 🙂