Mashups und Mashup-Editoren

26. November 2007 um 01:50 4 Kommentare

Unter der Bezeichnung ‚Mashups‘ spielt im Internet das Zusammenführen von verschiedenen Quellen und Diensten eine zunehmende Rolle. Der folgende studentische Beitrag gibt eine kurze Einführung in das Thema Mashups und Mashup-Editoren. Dazu gibt es eine passendes Beispiel bei Pageflakes und eine weiterführende Literaturliste bei BibSonomy.
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Data Sharing Summit und OpenID in Bibliotheken

6. September 2007 um 00:44 2 Kommentare

Mein Beitrag zur Geschlossenheit von Web 2.0-Diensten von letzter Woche war vielleicht etwas zu pessimistisch. Einem Beitrag von Dare Obasanjo auf den ich durch einen Beitrag von Lambert Heller gestoßen bin, entnehme ich den Hinweis auf den das Data Sharing Summit. Auf der am kommenden Wochenende im kalifornischen Richmond stattfindenden Veranstaltung soll es um die Interoperabilität von Sozialen Softwarediensten gehen (siehe Themensammlung).

Wie Dare Obasanjo schreibt ist es zwar technisch (mit OpenID) machbar aber aufgrund ihrer konkurrierenden Geschäftsmodelle unwahrscheinlich, dass sich jemand mit einem Facebook-Account bei MySpace anmelden und die jeweils beim anderen Dienst gesammelten Kontakte nutzen kann. Wie D’Arcus bemerkt würde die Verknüpfung von Benutzerprofilen auch für bibliographische Dienste wie Zotero, CiteULike, RefBase und Bibsonomy sehr interessant und dort eher möglich sein.

Da frag ich mich doch, welche Bibliothek bereits OpenID für ihre Benutzeraccounts unterstützt oder die Unterstützung plant. Dass man gleich den Benutzernamen und Passwort bei einem anderen Dienst eingeben muss, kann ja nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Diese Lösung nutzt übrigens der überaus hilfreiche Bücherwecker, der ebenso wie ZACK aus einer Abschlussarbeit entstanden ist. Ich hoffe, dass sich mal eine Bibliothekseinrichtung der Sache annimmt und dabei hilft, daraus einen stabilen Webservice für alle Bibliotheken zu erstellen anstatt dass eine Erinnerungsfunktion mehr schlecht als recht in jeder einzelnen Bibibliothessoftware nachprogrammiert werden muss.

Im Bibliotheksbereich gewinnt zum Glück Shibboleth an Bedeutung, aber davon kann ich mich leider trotzdem noch nicht mit meinem Wikipedia- oder LibraryThing-Account bei der nächsten Stadtbücherei anmelden (übrigens kommt Single Sign on für die Wikimedia-Projekte ganz bestimmt … irgendwann ;-).