Bibliotheken in LibraryThing mit LibraryThing Local

12. März 2008 um 16:38 Keine Kommentare

LibraryThing ist vor allem für Öffentliche Bibliotheken wunderbar geeignet – ich hoffe, dass bald mal eine größere Stadtbücherei einsteigt, bislang ist ja Nordenham einsamer Vorreiter. Bisher hat noch niemand die Einbindung in den OPAC mit LibraryThing for Libraries umgesetzt. Schade, dass AbeBooks (zu 40% Anteilseigner an LibraryThing) laut Ausstellerverzeichnis nicht auf der Leipziger Buchmesse ist – ein direkter Ansprechpartner würden deutschen Bibliotheken sicher helfen.

Das neueste Feature (und Anlass dieses Beitrags) ist „LibraryThing Local“: dort lassen sich nette kleine Buchhandlungen, Bibliotheken, literarische Veranstaltungen und sonstige Orte mit Bezug zu Büchern und Lesen eintragen [via netbib]. Aus Berlin hat die Möglichkeit zum Beispiel Marius entdeckt, der darauf hinweist, dass in der Stadtteilbibliothek Berlin-Buch eine Lesung stattfindet. Jetzt müssten diese Daten noch irgendwie mit anderen Veranstaltungsdiensten wie wevent Venteria verknüpft werden.

Die ungeheure Kraft der Communities und warum ich LibraryThing für Bibliotheken ebenso relevant halte wie Wikipedia zeigt vielleicht folgende Aussage aus dem LibraryThing-Weblog:

This morning, three days after its official launch, LibraryThing Local passed 9,000 venues. (UPDATE: 10,000 13,000 15,000 16,000.)

In this time some 700 members have entered more libraries, bookstores, fairs and other venues than our closest competitor in this space assembled in ten months of work, drawing mostly on chain bookstores and publicists.

Bücher zum Thema Freies Wissen

17. Juni 2007 um 19:56 Keine Kommentare

Die Maikatze hat neulich auf zwei Bücher zum Thema Freies Wissen hingewiesen (beides Sammelbände): Freie Netze. Freies Wissen herausgegeben Januar 2007 von Leonhard Dobusch und Christian Forsterleitner und Wissen und Eigentum herausgegeben Oktober 2006 von Jeanette Hofmann. Beide Bücher sind (wie auch das letztes Jahr in Übersetzung erschienene Freie Kultur von Lawrence Lessig, auf das ich hier nochmal hinweisen möchte) online verfügbar unter verschiedenen Lizenzen, lohnen die Anschaffung allerdings auch in gedruckter Form Außerdem gibt es inzwischen das dritte Open Source Jahrbuch (ebenfalls frei zum Download), in das ich allerdings noch keinen Blick geworfen habe.

Das Google-Copy-Paste-Syndrom und Wikipedia in den Wissenschaften

2. Mai 2007 um 23:09 1 Kommentar

Aus Anlaß eines Berichtes über das am 20. April an der Universität Basel Stattgefundene „Werkstattgespräch“ «Wikipedia in den Wissenschaften» möchte ich nochmal auf das Ende 2006 erschienene Buch Das Google-Copy-Paste-Syndrom. Wie Netzplagiate Ausbildung und Wissen gefährden des Salzburger Medienwissenschaftlers Stefan Weber hinweisen. In der Blogosphäre wird das Buch seit seinem Erscheinen zwar ab und zu genannt aber nur wenig diskutiert. Beispielsweise ist es Buch des Monats in dem gerade erst gestarteten Weblog Buch25 (anscheinend von einer deutschen OPL – sehr schön, die deutschsprachige Biblioblogosphäre wächst) – mehr als eine Kurzdarstellung findet sich aber selten.
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