KIM-Session zu Metadaten auf dem Bibliothekstag 2008
4. Juni 2008 um 16:38 Keine KommentareDer Vortrag zu „Strukturierten Metadaten in Wikipedia“ auf dem Bibliothekstag 2008 ist gut angenommen worden. Fragen kamen vor allem zu ISBN, PND und Personendaten. Leider konnte ich wahrscheinlich nicht ganz rüberbringen, dass dies nur Beispiele für Metadaten aus Wikipedia sind und dass die Verknüpfung und Weiternutzung von Metadaten insgesamt zunimmt; Wikipedia ist hierbei nur ein wesentlicher Nucleus. Vielleicht hätte zum Verständnis noch der Einführungsvortag von Bernhard Haslhofer zum Semantic Web geholfen, der leider krankheitsbedingt ausfallen musste. Der Vortrag „Metadaten im digitalen Workflow“ von Jens Klump aus Potsdam hat mir gefallen, ich vermute nur, dass er für viele Besucher schwer zu verstehen war – Metadaten sind halt auch ein etwas trockenes Thema, schon verwunderlich, dass die Session mit schätzungsweise 100 Personen so gut besucht war. Bei dem Vortrag von Steffen Lamparter über „Metadaten in Service Registries“ konnte ich zunächst bei einigen grundlegenden Punkte zustimmen (Trend zu immer mehr Produzenten von Inhalten und Metadaten, fortschreitende Automatisierung, immer mehr Dienste etc.), aber als er später zu Ontologien kam, wurde es etwas zu unkonkret und praxisfern. Die Einschätzung liegt vielleicht auch an meiner generell skeptischen Haltung gegenüber Ontologien. Abschließend widmeten sich Tom Baker und Stefanie Rühle der Frage „Kann Zertifizierung der Modellkonformität helfen“ und knüpften damit an den Einführungsvortrag von Mirjam Keßler über das KIM-Projekt an.
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