Aktuelles zur Zeitschriftendatenbank
21. Mai 2009 um 12:33 Keine KommentareWie Jürgen Plieninger berichtet, wurde Anfang dieser Woche die Die Webseite der Zeitschriftendatenbank (ZDB) überarbeitet und auf das Content-Management-System (CMS) Typo3 umgestellt. Das Discovery-Interface (aka OPAC) der ZDB bleibt von den Änderungen unberührt. Um daran nachhaltig etwas zu verbessern, sollten sich meiner Meinung nach PICA-Anwender mal zusammentun und auf Open-Source-Basis (!) ein neues Interface für PICA-Kataloge erstellen. Die DNB hat beispielsweise ein eigenes Portal aufgesetzt und an der VZG werden verschiedenen Alternativen ausprobiert – z.B. die Suchkiste – aber zusammengenommen ist das noch zu wenig und zu unkoordiniert. Aber das ist ein Anderes Thema.
Ãœber den RSS-Feed der ZDB-Webseite erfährt man zum Beispiel, dass vor kurzem die CD-ROM-Ausgabe eingestellt wurde – die ZDB ist also endgültig im Web angekommen. Um sozusagen auch im „Semantic Web“ oder „Web 3.0“ anzukommen, d.h. um auch mit den aktuellen Entwicklungen des Webs Schritt zu halten, sollt die ZDB als nächstes Linked Open Data tauglich werden. Dazu müssen in erster Linie stabile URIs vergeben und die ZDB-Daten verfügbar gemacht werden. Zweitens gibt es anscheinend auch in technischen Angelegenheiten nie genügend Dokumentation und Öffentlichkeitsarbeit. Auf der Mailingliste zur Bibliographic Ontology wird schon seit mehreren Wochen darüber diskutiert, wie sich Zeitschriftendaten am besten in RDF abbilden lassen und auf welche Daten dabei zurückgegriffen werden kann. Die ZDB wurde dabei zwar schon erwähnt, ist aber in der Diskussion noch nicht aktiv in Erscheinung getreten.
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