Dynamische Kataloganreicherung mit Webservices

16. April 2008 um 17:36 3 Kommentare

Die Folien des Vortrags „Dynamische Kataloganreicherung mit Webservices“ am 15.4.2008 Berliner Bibliothekswissenschaftlichem Kolloquium (BBK) sind jetzt online bei Slideshare. In der aktuellen letzten iX (04/2008) gibt es einen Artikel zu Webschnittstellen, die dort erwähnten Sechs Wahrheiten über Freie APIs hätte ich auch noch aufnehmen sollen (auf die Nachteile von Webservices bin ich im Vortrag nicht eingegangen).

Eine Gute Übersicht von Webanwendungen, Widgets und Plugins, die Bibliotheken ihren Nutzern anbieten können, bietet die University of Texas Libraries, Austin. Vom Facebook-Widget bis zum Hinweis auf Zotero ist alles dabei und übersichtlich erklärt. Neue Widgets können direkt empfohlen werden und werden im Blog vorgestellt. Die Bibliothek ist unter Anderem auch Google Book Search-Partner und veröffentlicht Videos bei YouTube.

P.S: Und wo ich so sehr die Wichtigkeit von Standards betont habe: so sollte ein Standard nicht aussehen. Wie bei anderen Themen (Wikipedia-Artikeln, Kongress-veranstaltern etc.) reicht es nicht aus, auf den Namen des Herausgebers zu schauen, um Qualität von Müll unterscheiden zu können – ISO-„Standards“ sind beispielsweise nicht nur nicht frei zugänglich (und damit schon mal zweifelhaft) sondern in einigen Fällen eher das Gegenteil eines Standarts.

3 Comments »

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  1. Am spannendsten finde ich momentan die in diesem Weblog schon erwähnte Idee einer GBV-Verfügbarkeits-API, die z. B. fernleihspezifische Daten bei einer erfolglosen Suche im lokalen Katalog gleich mitliefern könnte. Um zu vermeiden, dass die GBV-Bibliotheken selbst eine auf die SRU-Schnittstelle aufsetzende API programmieren müssen (wenn Sie überhaupt über die entsprechenden Ressourcen verfügen), sollte der GBV m. E. ein zentrales Angebot bereitstellen.

    Comment by Lars Heuer — 19. April 2008 #

  2. Eine Verfügbarkeits-API ist auch von der ILS Discovery Interface Task Force angedacht, aber ich vermute bis da was rauskommt, haben wir es fünfmal selber umgesetzt. Eine offene Frage, an der ich das Projekt erstmal auf Eis gelegt habe ist, wie sich genau „verfügbar“ definiert und aus welchen PICA+ Feldern man welche Verfügbarkeits-Stati ablesen kann (ggf. muss man auch noch tiefer direkt in die Ausleihdatenbank des lokalen Bibliothekssystems). Da kennen sich sicherlich die LBS-Experten besser aus.

    Comment by jakob — 20. April 2008 #

  3. die Verfügbarkeit im LBS ist nicht in einer Kategorie (PICA+) abgelegt, sondern ein Attribut in einer Tabelle der Sybase-Datenbank.

    Comment by Uschi — 21. April 2008 #

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