Erster vernünftiger E-Book-Reader aus Berlin
9. März 2009 um 10:40 6 KommentareBereits Ende Januar hat Dörte über den E-Book-Reader txtr berichtet. Im dritten Quartal 2009 soll das Gerät der Berliner Firma Wizpac erscheinen. Einen aktuellen CeBit-Bericht mit Video gibt es bei Golem. Im Gegensatz zu existierenden E-Book-Readern wie dem Kindle und dem Sony PRS-505 soll txtr Linuxbasiert und Quelloffen sein, so dass freie Entwickler benötigte Features einfach hinzufügen können. Standardmäßig sollen bereits PDF, HTML, Word, Powerpoint, OpenOffice u.A. unterstützt werden. Laut Spezifikation soll die Verbindung über USB, W-LAN, 3G/GPRS (Handy-Sim-Card) und Bluetooth möglich sein. Mit diesen freien Standards und Schnittstellen dürfte txtr gegenüber anderen E-Book-Readern, die jeder ihr eigenes Format propagieren, klar im Vorteil sein. Außerdem gibt es eine Verbindung mit der gleichnamigen Community-Plattform txtr. Die Bedienung scheint – wenn auch leider ohne Touchscreen – sehr einfach zu sein, nur über die Möglichkeit von Lesezeichen und Anmerkungen bin ich mir noch nicht sicher: wenn es nicht sehr einfach ist, Seiten oder Passagen zu markieren, wäre das ein deutlicher Nachteil gegenüber gedrucktem Papier.
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