Darum mag ich Wikimedia: Closed Access
26. Juli 2011 um 21:37 7 KommentareVor knapp zwei Wochen war ich auf der Suche nach einer einfachen, ansprechenden und deutlichen Methode, um GBV-Datenbanken als frei zugänglich oder als zugangsbeschränkt zu kennzeichnen. So sind beispielsweise die Bibliothekskataloge und der Verbundkatalog frei zugänglich (also Open Access), während einige Fachdatenbanken wie zum Beispiel Online-Contents nur innerhalb der Hochschulnetze aufrufbar sind (also Closed Access). Die Public Library of Science (PLoS) hatte mal ein Logo entworfen, um auf Open-Access-Publikationen hinzuweisen:
Ich habe noch einen Button hinzugefügt:
Für Closed Access gab es bislang kein Logo. Solange Closed Access die Regel und Open Access die Ausnahme ist, mag das verständlich sein. Inzwischen ist es aber an der Zeit, nicht frei zugängliche Publikationen gezielt zu kennzeichnen und so an den Pranger zu stellen. Ich habe deshalb zwei Varianten für ein Closed-Access-Logo entworfen, in Wikimedia Commons hochgeladen und auf einer eigenen Seite verschiedene Logos und Buttons gesammelt:
Und heute habe ich dann die Icons plötzlich in einem Artikel über aktuelle Wikipedia-Forschung zufällig entdeckt. Ein anderer Wikipedia-Autor hatte die Icons gefunden, für praktisch befunden, und in seine Arbeit eingebaut. Das ist möglich dank Freier Inhalte, die über Open Access hinausgehen.
Freie Inhalte sind nämlich nicht nur frei zugänglich, sondern bleiben auch frei, da sie weiterverbreitet und sogar verändert werden dürfen. Dabei müssen je nach Lizenz nur die Urheber und die Lizenz genannt sowie abgeleitete Werke unter die selbe Lizenz gestellt werden (Prinzip „Share-Alike“). hier noch einige weitere Icons und Banner, die auch freie Lizenzen abdecken.
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