Allerdings muss ich als Liebhaber von Büchern und begeisterter Leser schon sagen, dass ich meine Bücherregale nie hergeben würde. Ein Buch ist für mich einfach mehr als ein Stück Papier und eine Sammlung von Blättern. Aber das kann auch einfach nur den Grund haben, dass ich nicht gerne bekannte Dinge aufgebe und mich in neue, (elektronische) Dinge stürze….
]]>Beim Houellebecq-Zitat fällt mir übrigens Neil Postman ein, dessen letztes Buch über „die Zweite Aufklärung“ ich gerade lesen (und weiterempfehlen kann) gelesen. Er schreibt:
]]>Das Problem, dass im 21. Jahrhundert gelöst werden muß, ist sicher nicht die Verbreitung von Information. Dieses Problem ist seit langem gelöst. Das anstehende Problem ist, wie man Information in Wissen verwandelt und Wissen in Erkenntnis.
„Dieser Welt mangelt es an allem, außer an zusätzlicher Information“ (Michel Houellebecq, Ausweitung der Kampfzone). Das mag überspitzt formuliert sein sein. Doch stimme ich Frank zu, wenn er (sofern ich ihn hoffentlich richtig interpretiere) die bibliothekarische Fixierung auf Informationsvermittlung lockern will zugunsten einer Rückbesinnung auf Kultur, Wissen, Bildung und Diskurs.
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